Saturday, December 10, 2011

Argentinien November 2011

Nachdem wir uns von Dagmar und Christian verabschiedet haben, sind wir am naechsten Tag wiedereinmal nach Argentinien gefahren.....wir sind ja von Neu Seeland nach Buenos Aires geflogen, haben dort aber nur ein paar Tage verbracht.

Diesmal fuhren wir direkt nach Patagonien, nach San Carlo di Bariloche. Dort angekommen kam mir alles recht vertraut vor, als waren wir mitten im Bregenzerwalg gelandet. Die Landschaft mit Bergen, Nadelwaeldern und Fluessen, die Holzhaeuser, sogar Milkaschokolade gab es an jedem Eck! Nach kurzer Recherche im Internet bestaetigte sich dann unser Verdacht auch gleich...Bariloche wurde von deutschen und oesterreichischen „Auswanderern“ nach dem zweiten Weltkrieg gegruendet....ich ueberlasse jedem Einzelnen die Interpretation .
Das Staedtchen an sich war ganz nett, vor allem bekannt fuer seine heisse Schokolade, welche einfach geschmolzene Schokolade war, ganz ohne Milch. Aufgrund des recht schlechten Wetters bleiben wir dann nicht lange dort sondern zogen weiter Richtung Sueden, nach El Bolson.

Laut Lonely Planet sollte El Bolson ja eigentlich eine Flower Power Stadt sein, von dem sahen wir allerdings nicht viel. Im Vergleich zu Nimbin – in der Naehe von Brisbane, wo alles in buntesten Farben schillerte und die Leute wirklich in ihrer eigenen Welt lebten. Eine kleine TrekkingTour fuehrte uns in einen Nationalpark mit einem wunderschoenen See. Waehrend der ganzen Runde wurden wir dort von einem Strassenhund gefuehrt, der uns zu unserer Verwunderung immer den richtigen Weg anzeigte.

Per Nachtbus – und die sind hier in Suedamerika unglaublich bequem – fuhren wir dann nach ein paar Tagen weiter nach Puerto Madryn, welches eigentlich auf dem Touristenradar nicht wirklich auftauchen wuerde, waere da nich das „Reserva faunistica nacional Valdez. Dabei handelt es sich um eine riesige Halbinsel, wo man eine extreme Artenvielfalt an Vieherln beobachten kann. Neben mehreren dutzend Seeloewenkolonien sahen wir dann gleich mehrfach Orkas. Nett waren auch die Magelanpinguine, die wir aus naechster Naehe beim Nisten beobahcten konnten, einer hatte sogar zwei neugeborene Kuecken auf seinen Fuessen balanciert.
Der Hoehepunkt dort war dann allerdings die Bootstour wo wir Bartwale beobachten konnten. Gegen Ende als wir schon wieder zurueckfahren wollten tauchte einer dieser Giganten mit einem Jungen direkt neben unserem Boot auf.....was fuer ein Anblick. Die Schwanzflosse ist unglaublich riesig, viel groesser als ich mir das je vorgestellt habe, fast doppelt so breit wie unser gesammtes Boot!

Von Puerto Madryn sind wir dann wieder zurueck nach Buenos Aires gefahren, was eine 19 stuendige Busfahrt bedeutete. Per Taxi fuhren wir dann in unser Hotel und wie beim letzten Mal hier versuchte uns der Taxifahrer Falschgeld anzudrehen.
In BuenosAires trafen wir dann auch Rachel und Nick wieder, die zwei Amerikaner, die wir in Cuzco kennenlernten und sind mit ihnen in ein typisches Steaklokal abendessen gegangen. Weiters haben wir dann noch den Friedhof im Recoletta-Quartier besucht und dabei das Grabmal von Evita gesehen.
Eine ganzen Tag sind wir dann noch in Palermo herumspaziert, ein Viertel, das fuer siene Kolonialhaueser, schoenen Parks, Restaurants und Caffes bekannt ist.

Da wir noch mehr als eine Woche Zeit hatten fuhren wir dann mit dem Boot von Buenos Aires nach Uruguay rueber......Bericht folgt in Kuerze....

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